Your Guide to Intermittent Fasting

Leitfaden zum Intervallfasten

Was versteht man unter Intervallfasten?

 

Intervallfasten: Wahrscheinlich haben Sie schon davon gehört. Ganz gleich, ob Sie von Natur aus kein Frühstücksfan sind oder ob Sie die verschiedenen IF-Methoden bereits ausprobiert haben, das allgemeine Interesse am Intervallfasten ist unbestreitbar.

Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, ist keine Diät im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Ernährungsmuster, bei dem zwischen Essens- und Fastenphasen abgewechselt wird. Der Schwerpunkt liegt nicht unbedingt darauf, was man isst, sondern eher darauf, wann man isst. Es gibt mehrere beliebte Methoden des Intervallfastens, darunter die 14/10-Methode, bei der man 14 Stunden lang fastet und in einem 10-Stunden-Zeitfenster isst, oder die 6:1-Methode, bei der man sechs Tage lang regelmässig isst und einen Tag lang die Kalorienzufuhr deutlich reduziert. Diese Methoden finden Sie in unserem neuen Programm für Intervallfasten - reNEW.

Unser reNEW-Programm ist für diejenigen gedacht, die sich für Fasten interessieren, aber nicht in der Lage sind, an unserem 5-Tage-Programm teilzunehmen. Alles über reNEW können Sie hier nachlesen.

 

Intervallfasten kann eine Reihe gesundheitlicher Vorteile mit sich bringen:

 

1. Gewichtsabnahme und - kontrolle

Die Forschung hat wiederholt gezeigt, dass IF ein wirksames Instrument zur Gewichtsabnahme und -erhaltung sein kann (Klempel et al., 2012). Dies liegt daran, dass die Zeitfenster für die Nahrungsaufnahme verkürzt werden, was dazu führt, dass der Einzelne seinen Hungergefühlen genauer folgt und weniger Kalorien zu sich nimmt.

Die Verringerung der Kalorienzufuhr führt zu einem allgemeinen Kaloriendefizit, das zu einer Gewichtsabnahme führen kann. Mit unserem reNEW-Programm können Sie Ihre Gesamtkalorienzufuhr auf natürliche Weise verringern, was zu einer nachhaltigen und effektiven Gewichtsabnahme führen kann. Für manche Menschen ist es einfacher, die Kalorienzufuhr nur an einem Tag zu reduzieren, als sie täglich zu verringern.

Und nicht zuletzt ist das Intervallfasten in Anbetracht des bekannten Zusammenhangs zwischen Fettleibigkeit und verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Herzkrankheiten nicht nur eine Strategie zur Gewichtskontrolle, sondern eine ganzheitliche Massnahme zum Schutz vor diesen gesundheitlichen Risiken.

 

2. Kognitive Funktion

Einige Studien deuten darauf hin, dass intermittierendes Fasten neuroprotektive Wirkungen haben könnte, die das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen verringern und die kognitiven Funktionen steigern könnten. Fasten kann direkte und indirekte Auswirkungen auf das Gehirn haben und die kognitiven Funktionen sowie die Prävention oder das Fortschreiten hirnbezogener Störungen verbessern (Gudden et al. 2015).

Mit Intervallfasten kann man die Insulinsensitivität steigern. Eine verbesserte Insulinsensitivität kann die Anpassungs- und Reorganisationsfähigkeit des Gehirns erhöhen und Schutz vor oxidativem Stress bieten, der mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird (Rahmani et al., 2019, Mattson et al., 2018).

 

3. Gesundheit des Herzens

Intervallfasten könnte sich auch positiv auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken, indem es den Blutdruck senkt, die Cholesterin- und Triglyceridwerte verbessert, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes entgegenwirkt und Entzündungen verringert (Kempel et al., 2012, Dong, 2022). Intermittierendes Fasten entfaltet seine Wirkung über verschiedene Wege, durch beispielsweise die Verringerung von oxidativem Stress, einer Verbesserung der zirkadianen Rhythmen und der Aktivierung der Ketogenese (Dong, 2022).

 

4. Gesundheit des Darms

Die Darmgesundheit ist ein wichtiger Indikator für unseren allgemeinen Gesundheitszustand. Intervallfasten kann sich positiv auf unsere Darmgesundheit auswirken, da es den Darmbakterien Zeit und Ruhe für die Neubesiedlung gibt (Ahsan, 2023). Darüber hinaus hat intermittierendes Fasten das Potenzial, das menschliche Darmmikrobiom umzugestalten, indem es die Vielfalt fördert und auch die Zusammensetzung des Mikrobioms im Darm verändert. Insgesamt kann Intervallfasten positive Veränderungen sowohl in der funktionellen Kapazität als auch in der Zusammensetzung der Darmmikrobiota bewirken (Teker & Ceylani, 2022).

Manche Menschen finden es schwierig, sich an einen strengen Essensplan zu halten, was zu Inkonsistenz und potenzieller Frustration führt. Aus diesem Grund haben wir reNEW entwickelt, um Ihnen zu helfen, Ihre gesunden Gewohnheiten beizubehalten.

Mit Methoden wie 14/10 und 6:1 passt sich Intervallfasten verschiedenen Lebensstilen an, wobei der Schwerpunkt auf der zeitlichen Planung der Mahlzeiten und nicht auf der Einschränkung der Lebensmittel liegt. Das Programm reNEW wurde für alle Fasteninteressierten entwickelt und kombiniert sechs Tage mit regulärer, gesunder Ernährung mit einem kuratierten, kalorienreduzierten Tag. Neben dem Gewichtsmanagement bietet intermittierendes Fasten viele ganzheitliche gesundheitliche Vorteile, wie z. B. die Steigerung der kognitiven Funktionen, sowie die Verbesserung der Herz-Kreislauf- und Darmgesundheit.

Wir empfehlen, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, wenn Sie spezielle Bedenken haben. Wenn Sie sich über die möglichen Vor- und Nachteile im Klaren sind und auf Ihren Körper hören, können Sie sich auf eine Fastenreise begeben, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist.

 

 

Quellen

 

 

Ahsan, M. (2023). The Effect of Intermittent Fasting on the Gut Microbiome. News Medical. Retrieved from https://www.news-medical.net/health/The-Effect-of-Intermittent-Fasting-on-the-Gut-Microbiome.aspx

Bouter, K. E., van Raalte, D. H., Groen, A. K., & Nieuwdorp, M. (2017). Role of the gut microbiome in the pathogenesis of obesity and obesity-related metabolic dysfunction. Gastroenterology, 152, 1671–1678.

 

Dong, T. A., Sandesara, P. B., Dhindsa, D. S., Mehta, A., Arneson, L. C., Dollar, A. L., Taub, P. R., & Sperling, L. S. (2020). Intermittent Fasting: A Heart Healthy Dietary Pattern? American Journal of Medicine, 133(8), 901-907.

 

Gudden, J., Arias Vasquez, A., & Bloemendaal, M. (2021). The Effects of Intermittent Fasting on Brain and Cognitive Function. Nutrients, 13(9), 3166.

 

Klempel, M. C., Kroeger, C. M., Bhutani, S., et al. (2012). Intermittent fasting combined with calorie restriction is effective for weight loss and cardio-protection in obese women. Nutrition Journal, 11, 98.

 

Mattson, M. P., Moehl, K., Ghena, N., Schmaedick, M., & Cheng, A. (2018). Intermittent metabolic switching, neuroplasticity and brain health. Nature Reviews Neuroscience, 19, 81–94. doi: 10.1038/nrn.2017.156.

 

Rahmani, J., Kord Varkaneh, H., Clark, C., Zand, H., Bawadi, H., Ryand, P. M., Fatahi, S., & Zhang, Y. (2019). The influence of fasting and energy restricting diets on IGF-1 levels in humans: A systematic review and meta-analysis. Ageing Research Reviews, 53, 100910. doi: 10.1016/j.arr.2019.100910.

 

Sergeev, I. N. (2016). Vitamin D-cellular Ca(2+) link to obesity and diabetes. Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology, 164, 326–330.

 

Teker, H. T., & Ceylani, T. (2022). Intermittent fasting supports the balance of the gut microbiota composition. International Microbiology. Retrieved from https://link.springer.com/article/10.1007/s10123-022-00272-7

 


 

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